Karin Brücker-Schempp
„Katharina“ habe ich sie auf ihren eigenen Wunsch immer genannt – ebenso wie es viele andere taten. Sie mochte diesen Namen lieber als ihren eigenen Vornamen.
Kennengelernt habe ich Katharina Anfang der 70er Jahre in Kiel durch ihre Tochter Sabine, die ich während des Studiums kennengelernt hatte, und mit der ich seitdem befreundet bin.
Katharina lud uns hin und wieder zum (äußerst schmackhaften) Essen ein, und wir führten dann immer lebhafte Gespräche. Gerne betrachteten wir gemeinsam ihre Emaille-Arbeiten.
Ihre Arbeiten haben mich von vornherein stark fasziniert. Insbesondere die Menschen und ihre Haltungen zueinander regen mich immer wieder zum Nachdenken an.
Der Kontakt zu Katharina wurde wieder intensiver, als ich mit meiner Familie Ende der 80er Jahre nach mehreren Ortswechseln wieder in die Nähe von Kiel zog. Ich habe sie dann noch oft und gern bis kurz vor
ihrem Tod besucht. Immer führten wir anregende Gespräche – sie war äußerst vielseitg interessiert.
Sowohl im Büro als auch in meiner Wohnung umgeben mich seit mehr als einem Vierteljahrhundert ihre Arbeiten.
Karin
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